FSDP Bootcamp

FSDP-Bootcamp bei der SAP SE in Bonn

Die INKUBIT hatte die Gelegenheit am Financial Services Data Platform (FSDP) Bootcamp der SAP SE teilzunehmen. Das Bootcamp fand im Vorfeld des Forums für Banken und Versicherungen statt, bei dem sich Anwender aus der Financial Services Branche über die aktuellen Innovationen und Trends austauschen konnten. Ziel des Bootcamps war es, die Financial Services Data Platform den Besuchern innerhalb eines Tages so umfangreich wie möglich zu erläutern. Unsere neuen Erkentnisse bezüglich der Plattform teilen wir selbstverständlich gerne mit Ihnen.

Modernes Datenmanagement und neueste Analysemöglichkeiten

Die SAP SE möchte mit FSDP das Fundament für die Analyse der nächsten Generation für die Banken- und Versicherungsindustrie legen. Dies soll durch folgende Punkte garantiert werden:

  • Realisierung von Finanz-, Risiko-, Compliance und Kundenanalysen zur Minimierung des Aufwandes für Datenreplikation und Datenabgleich.
  • Ein standardisiertes geschäftsbasiertes Financial Services Datenmodell mit einer vollen Integration zur SAP HANA® Datenbank und umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten.
  • Erleichterter Zugang zu konsolidierten Datensätzen mithilfe der Architektur der Logical Data Platform, die den Zugriff auf verschiedene Datenquellen aus dem gesamten Unternehmen unterstützt.
  • Modernste Datenbanktechnologien mit der SAP HANA® Data Management Suite und der SAP® Cloud Platform mit integriertem Data Lake Konzept.

Simplifizierung und Standardisierung des Datenmanagements

  • Zentrale Datenspeicherung: Standardisierung und Zugriff entlang aller Domains – SSOT-Ansatz mit einer vollen Historie zur Nachvollziehbarkeit.
  • SQL-basiert.
  • Umfassendes, skalierbares und leistungsstarkes Mehrzweck-Datenmodell mit einer gemeinsamen Semantik.
  • Eliminierung von Redundanzen durch die Zusammenlegung von Front-, Middle- und Back-Office (Logical Data Warehouse).
  • Hohe Granularität kombiniert mit Aggregationsmöglichkeiten für zusammengefasste Daten – Ad-hoc Verarbeitungs- und Reporting-Funktionen.
  • Skalierbare Lösung – Verwalten des Datenvolumens durch das Multi Temperature Konzept.
  • Modernste Analysefähigkeiten wie predictive Modelling und Machine Learning.
  • Mögliches Cloud-Deployment.
  • Vereinfachung der Architektur für Analysen in Financial Services – Reduzierung der Begrenzungen im System und der persistenten Schichten.

Das Schaubild gibt einen Überblick darüber, wie die SAP SE diese Ziele erreichen möchte. Statt der vielen unterschiedlichen persistenten Schichten fügt die SAP SE eine virtuelle Schicht hinzu und vereint die restlichen persistenten Schichten zu einer einheitlichen Schicht. Der virtuelle Zugang ersetzt physische Daten und reduziert somit Redundanzen im System.

Financial Services Data Management und die FSDP Lösung

Der Fokus liegt darauf, ein Datenmanagement für analytische Zwecke für Finanzdienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die sowohl von SAP® als auch von Drittapplikationen verarbeitet werden können. Somit können Anwendungsfälle in Finance, Risk, Compliance und Analytics umfassend abgedeckt werden.

Die Financial Services Data Platform basiert auf folgenden Produkten:

  1. Financial Services Data Management 1.x stellt zur Verfügung:
  • Das konzeptuelle Datenmodell für Financial Services.
  • Das physische Datenmodell optimiert für SAP HANA®.
  • Infrastruktur (hauptsächlich Bereitstellungssupport, Versionierung und Partitionierung).
  1. SAP® PowerDesigner® 16.6 stellt zur Verfügung:
  • Möglichkeiten zur generischen Datenmodellierung.
  • Integration von SAP HANA® via Common Data Services.
  1. SAP HANA® 2 (SAP® WebIDE on SAP HANA®) stellt zur Verfügung:
  • Generische Datenbank und Möglichkeiten Data Warehouses zu nutzen.

Durch das standardisierte Datenmanagement basierend auf neuester SAP HANA® Technologie werden Go-Live Szenarien künftig deutlich kürzer ausfallen. Bei einem der ersten Kunden konnte der Go-Live innerhalb von 4 Monaten umgesetzt werden. Zum Vergleich: Ein Go-Live ohne die FSDP-Technologie kann sich durchaus über einen Zeitraum von 12 Monaten hinziehen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die SAP SE in naher Zukunft komplett auf die neue Technologie setzen wird. Früher oder später wird somit jedes Finanzinstitut auf die neue Plattform umsatteln müssen.

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