Was ist ein AI First Unternehmen – und sind Sie schon eines?
AI First Unternehmen oder nicht? Sie merken es im Alltag.
Meetings dauern länger als nötig, Entscheidungen basieren auf Erfahrungswerten statt auf Echtzeitdaten, und oft sind es einzelne Mitarbeitende, die Prozesse „im Kopf“ koordinieren. Vielleicht haben Sie schon das Gefühl, dass mehr ginge – effizienter, klarer, schneller.
Und ja, vielleicht wurde bei Ihnen auch schon ChatGPT getestet. Im Marketing. Im Vertrieb. Für den ersten Entwurf eines Angebots oder zur Ideenfindung. Doch Hand aufs Herz:
Reicht das, um ein AI First Unternehmen zu sein?
Was bedeutet „AI First“ wirklich?
„AI-First“ ist mehr als ein schickes Label. Es geht nicht darum, irgendwo eine KI zu nutzen – sondern darum, die Arbeitsweise eines Unternehmens grundlegend zu verändern.
Drei kurze Abgrenzungen:
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AI-enabled: Es gibt punktuell KI-Tools im Einsatz.
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AI-ready: Die Datenbasis stimmt – aber es passiert noch wenig.
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AI-First: KI ist strategischer Bestandteil der Wertschöpfung und Teil jeder Entscheidung.
Ein AI First Unternehmen denkt anders:
Es plant, entscheidet und optimiert auf Basis intelligenter Systeme. Und es verändert dabei nicht nur Tools – sondern Denkweisen, Prozesse und Rollenverständnisse.
Warum ist das gerade in professionellen Dienstleistungen so relevant?
Dienstleistungsunternehmen verkaufen kein Produkt. Sie verkaufen Know-how, Zeit, Projektqualität und Vertrauen.
Und gerade in diesem Umfeld entstehen typische Herausforderungen:
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Projektplanung hängt stark vom Bauchgefühl ab.
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Wissen ist verteilt – in Köpfen, Notizen, Excel-Sheets.
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Prozesse unterscheiden sich von Team zu Team.
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Entscheidungen dauern – weil Informationen fehlen oder manuell zusammengetragen werden müssen.
AI-First Ansätze können hier enorme Vorteile bringen:
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Bessere Ressourcenplanung durch Vorhersagen auf Basis historischer Projektdaten
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Schnellere Angebotsprozesse mit automatisierten Analysen und Textgenerierung
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Mehr Transparenz für alle Beteiligten – ohne zusätzlichen Aufwand
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Weniger manuelle Arbeit bei Berichten, Forecasts oder Qualitätssicherung
Fragen Sie sich einmal:
Wie viele Ihrer Entscheidungen sind wirklich datenbasiert – und wie viele basieren auf Gefühl, Erfahrung oder spontanen Abstimmungen?
Bin ich schon AI First? Eine kurze Selbstprüfung
Nicht sicher, wo Sie stehen? Hier ist eine kleine Checkliste:
✅ Haben wir eine klare Vision, wie und wo KI in unserem Unternehmen eingesetzt werden soll?
✅ Werden Entscheidungen bei uns aktiv durch Daten gestützt – nicht nur durch Erfahrung?
✅ Gibt es produktive KI-Anwendungen – jenseits von Pilotversuchen?
✅ Ist das Thema KI auf C-Level sichtbar und strategisch verankert?
✅ Können Fachbereiche selbstständig mit KI-gestützten Tools arbeiten?
Wenn Sie hier nur ein oder zwei Haken setzen konnten: Kein Problem. Der Weg beginnt genau dort.
Wie geht man den ersten Schritt – ohne gleich alles umzukrempeln?
Viele Unternehmen schrecken davor zurück, KI strategisch zu verankern. Zu groß wirkt das Thema. Zu technisch. Zu teuer. Doch genau hier liegt das Missverständnis.
Ein AI First Mindset entwickelt sich Schritt für Schritt. Zum Beispiel:
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Mit einem klaren, datengestützten Use Case starten (z. B. Angebotsautomatisierung, Kundenkommunikation, Forecasting).
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Datenqualität verbessern – weniger Datensilos, mehr gemeinsame Grundlagen.
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Mitarbeitende schulen, befähigen, einbinden.
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IT, Fachbereiche und Führungsebene an einem Tisch bringen.
Technologie kann dabei helfen – aber sie ist nicht der erste Schritt.
Der erste Schritt ist eine bewusste Entscheidung: „Wir wollen intelligenter arbeiten – und wir wissen, dass das nicht von allein passiert.“
Fazit: AI-First ist ein kultureller Wandel – kein Tool-Upgrade
Wer sich als AI First Unternehmen versteht, denkt nicht nur in Software. Sondern in besseren Entscheidungen, nachhaltigeren Prozessen und einer intelligenteren Organisation.
Test: Wo steht Ihr Unternehmen auf dem Weg zu AI-First?
Unser KI-Reifegrad-Check für professionelle Dienstleistungen hilft Ihnen bei der Standortbestimmung – schnell, kostenfrei und praxisnah.
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